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Der ASB-Wünschewagen

Mit Hilfe des Wünschewagens - einen speziell umgebauter Krankentransportwagen -  können Schwerstkranke an einen Wunschort gefahren werden, um beispielsweise die Einschulung des Enkels, das Fußballspiel des Lieblingsvereins oder noch einmal das Meer erleben zu können. Die Fahrten werden, entsprechend den Bedürfnissen des Fahrgastes, von mindestens einem Rettungssanitäter sowie einer weiteren fachlich geschulten Begleitperson aus dem Rettungsdienst, der Pflege, etc., ehrenamtlich begleitet. Finanziert wird das Projekt ausschließlich aus Spendengeldern und ist für den Fahrgast und seine Begleitung kostenlos. Schirmherrin des Projektes ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Mit dem Wünschewagens setzen wir einen Meilenstein im Zuge unserer Selbstverpflichtung, die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland mit zu verbessern“, so der ASB-Landesvorsitzende Oswald Fechner. „Dies ist Sinn und Zweck der Unterzeichnung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen durch den ASB Landesverband und seine Gliederungen und Gesellschaften.“ So soll der Wünschewagen vor allem dort eingesetzt werden, wo Angehörige dem Wunsch nochmal an einen bestimmten Ort zu reisen, nicht mehr entsprechen können, weil der Fahrgast zum Beispiel liegend transportiert werden muss oder besondere pflegerische oder medizinische Maßnahmen benötigt.

Ehrenamtliche begleiten den Fahrgast an Bord

Diese verantwortungsvolle, ethisch und psychologisch anspruchsvolle Form der Begleitung und Betreuung von schwerstkranken Menschen stellt hohe Anforderungen an alle beteiligten Personen. Um so mehr freuen sich die Projektkoordinatoren, über ehrenamtliche Helferinnen und Helfern aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Rettungsdienst zum Bordteam zählen zu dürfen. Sie begleiten die Fahrten neben ihrer eigenen Berufstätigkeit. Weitere Interessierte aus den Bereichen Rettungsdienst, Pflege, Medizin, Feuerwehr, u.ä. sind sehr herzlich willkommen und werden dringend benötigt.

Vorbereitet für den Einsatz auf dem Wünschewagen wird das Bodteam jeweils in einer verbindlichen, zweitägigen Schulung. Durchgeführt werden diese von den ASB-Kreisverbänden Worms und Ludwigshafen, welche den Wünschewagen in Rheinland-Pfalz betreiben und dessen Fahrten koordinieren.

Das Projekt ist im ASB Regionalverband Ruhr nach niederländischem Vorbild entstanden und konnte bereits zahlreiche Wünsche erfüllen. Mittlerweile konnte es bundesweit erfolgreich ausgeweitet werden. Und seit Januar 2017 auch in Rheinland-Pfalz!

Anfragen zu Fahrten nehmen wir gerne entgegen und leiten sie an die Koordinatoren weiter!